Ich bin Mutter, nicht neurotisch!

Berauscht von Hormonen, glücklich – beseelt, vorfreudige erwartend und das schönste Geschenk auf Erden, was alles Bisherige in den Schatten stellt – so sollte sich meine Schwangerschaft anfühlen. Diesen Gefühlscocktail schluckte ich – angereichert von den Erfahrungen anderer Mütter und den medialen Beiträgen dieser Welt ums Mutterdasein . Nur leider wollte sich das alles nicht so einstellen, wie ich gehofft, gewünscht und erwartet habe.
Stattdessen sah ich mich in ständiger Überforderung, Selbstzweifel, Zweifel eine gute Mutter zu sein und vielen anderen – weniger Mutterzuträglichen – Gefühlen gegenüber.

Aus dieser Phase heraus, beschloss ich, meiner kleinen Tochter Briefe zu schreiben, die ich ihr zu ihrem 18. Lebensjahr übergeben wollte. Doch während des Schreibprozesses änderten sich mein Ziel: Ich wollte ein Buch für andere Mütter schreiben, oder auch für Frauen, die ein Kind bekommen wollten, oder aber auch für Frauen, die keine Kinder haben wollen, oder bekommen können.
Dieses Buch sollte für alle Frauen sein, kinderbeschert oder Kinderlos. Denn am Ende eint uns alle das Gleiche: Eine Gesellschaft, die ständig in der Beurteilung über uns Frauen ist.
Ich hoffe deshalb, dass ich mit meinem Buch anderen Frauen zur Seite stehen kann, wenn sie am meisten an sich zweifeln.

„ Du selbst, genauso wie jeder andere im ganzen Universum, verdienst Deine Liebe und Zuneigung.“

~ Buddha~