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Kochen

Meine Mutter schenkte mir mal vor zehn Jahren ein Buch namens: „ Kochen für Faule.“
Das war nötig, denn mit Kochen hatte ich lange nichts am Hut. Auch das Buch wurde erstmal stiefmütterlich von mir behandelt, denn Kochen und ich waren wie Mathematik und ich: Hoffnungslos!
Ich konnte Spagetti kochen, Fleisch anbraten, Salat machen und Brotzeit herrichten. Verhungern musste ich also keineswegs.
Vor 12 Jahren schickte mir meine Freundin Ina ein Video, in dem es um Massentierhaltung ging. Mich bewegten die Bilder sehr und ich verkündete meinem Umfeld, dass ich versuchte, von nun an kein Fleisch mehr zu konsumieren. Ein wahrer Lacher, denn ich war eine leidenschaftliche Fleischesserin. Am liebsten dreimal am Tag. Aber immer von einem guten Metzger. Soviel Anstand und Geschmacksempfinden hatte ich!
Mein damaliger Mann, ebenso bis dahin Fleisch essend, gab zu Bedenken, dass ich mich eigentlich vegan ernähren müsse, um in meiner Haltung konsequent zu bleiben. Da ich aber – unwissend, wie ich damals war, nicht die geringste Ahnung hatte, wovon ich mich dann bitte ernähren sollte, unterstütze mich mein Mann mit seinen kulinarischen Kochkünsten sofort.
Meinem Exmann an dieser Stelle ein großer Dank, denn er war es, der mir damit den Weg für ein fleischloses Leben bereitete.
Wir beide konsumieren seit 2015 kein Fleisch mehr und die Vielfalt der vegetarischen und veganen Küche zeigt, das Geschmacksexplosionen und kulinarische Feuerwerke auch ohne das Befeuern von Tierleid möglich sind.
Mittlerweile koche und backe ich übrigens leidenschaftlich gerne, und es vergeht kein Tag, an dem ich mich nicht von Gerichten aus aller Welt inspirieren lasse, um mich dann in der Küche infernalisch auszutoben.

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