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Meine erste Berührung mit Yoga habe ich einem eingeklemmten Nerv zu verdanken.
Ich befand mich in der Türkei im Urlaub und klemmte mir beim flotten Hinunterbeugen am Pool einen Nerv ein. Mit gebeugtem Rücken fehlte nur noch der Rabe Abraxas auf meiner Schulter, um die kleine Hexe detailgenau darzustellen.
Ich atmete flach, da ich das Gefühl hatte, mit jedem tiefen Atemzug den Schmerz zu intensivieren.
Mit viel Hoffnung rief ich meine Freundin, eine langjährige Yogalehrerin, an.
Und sie gab mir nur einen Tipp: Atme. Versuch, in den Schmerz rein zu atmen!
Was hätte ich sie am liebsten durchs Telefon gezogen. Ich sah aus wie die kleine Hexe und sie riet mir, richtig zu atmen! Laut fluchend und verfluchend legte ich mich aufs Bett. Immer diese großartigen Yoga – Tipps: Atmen! Zentrieren, usw. Ach, bleib mir bloß fern – kein Wunder, dass viele ihre Vorurteile demgegenüber haben!
Immer noch fluchend, versuchte ich es dann irgendwann. Ich nahm meinen Körper wahr, nahm wahr, wo der Schmerz saß und begann, ganz langsam und tief zu ein – und auszuatmen. Ich legte meine Hand an die schmerzende Stelle und atmete dorthin. Es funktionierte. Der Schmerz wurde milder und ich vor allem ruhiger.
Ich bewegte mich mit – von meiner Freundin empfohlenen – sanften Vor -und Rückbeugen im Gleichklang meiner Atmung und allmählich verflog der Schmerz in den darauffolgenden Stunden.
Yoga half mir in diesem schmerzhaften Moment durch eine gleichmäßige Atmung, meinen unruhigen Geist und somit auch meinen Körper zur Ruhe zu bringen.
Zurück aus meinem Urlaub, meldete ich mich zu meiner ersten Yogastunde an. Ich wollte mehr über eine Tradition erfahren, die es seit ungefähr 3500 Jahren gibt und die es geschafft hat, meine stete innere Unruhe und Getriebenheit für einen Moment entscheidend zu bündeln.

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